Dienstag, 1. Dezember 2015

Gebunden im Schweigen und Weitergabe Theorie


Als ich auf der Suche nach Bücher über die Kinderpsychiatrie war, fand ich in einem Antiquariat dieses Heft „Gebunden im Schweigen, Schweizer Kampagne gegen Kinderprostitution“ von 1993. Im Glauben ich  hätte endlich einmal ein Heft gefunden, dass für uns Betroffene geschrieben wurde, die als Kind sexuelle Gewalt erlebt haben, flossen mir manche Tränen, als ich merkte das dies nicht so ist.

Bei all denen die  die Weitergabe Theorie vertreten. In diesem Heft habe ich solche Thesen gefunden.

 Zu früheren Blogs:

Übrigens wird In dem Scan  Inzest : H. Stutte zitiert dabei müsste es um Hermann Stutte handeln
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Stutte



Bei all den  Diskussionen, die ich geführt habe mit Leuten die diese Ansichten vertraten, frage ich immer noch, woher sie dieses Wissen haben. Die meisten Aussagen waren, dass man dies einfach wisse oder dass dies von der Psychiatrie komme. Aber niemand konnte mir ein Buch oder eine Statistik benennen, wo ich dies nachlesen konnte.

Heute denke ich, dass es schon ziemlich hart sein muss für die Kinder oder Enkelkinder von Leuten, die diese Weitergabe Theorien vertreten. Wären  sie selber Opfer von Sexuellen Gewalt geworden und dann zu wissen, dass Ihre Eltern oder Grosseltern so denken würden über sie, würden ich wahrscheinlich nicht so einfach wegstecken.

Ich nehme nur ein Beispiel aus diesem Heft, ich würde empfehlen diesen Text mehrmals zu  lesen und diesen Text auch aus der Sicht vom Opfer anzuschauen. Manchmal sind solche Texte auch in sich widersprüchlich.







Ich finde das gefährlich an diesem Text die vielen Annahmen, Verdachte, Vermutungen, Voraussetzungen, Mutmassungen und Hypothesen; wie etwa dass missbrauchte Kinder auch wieder ihre Kinder missbrauchen. Es fehlen genaue Angaben wie diese Ansichten zustande kamen. Und doch werden solche Ansichten schnell von der Gesellschaft verallgemeinert  und übernommen.

Daher würde ich es gut finden, dass Leute, welche die diese Theorien der Weitergaben glauben und verbreiten, öffentlich einmal in einer Fernsehsendung diskutieren und zwar auf den Punkt gebracht mit genauen Angaben.

Dann gibt es noch Fachleute, die von uns Opfern erwarten, dass wir den Täter und Täterinnen verzeihen für die  Gewalt die sie uns an taten wir für diese Verständnis zeigen sollen. Das Täter oder Täterinnen sich zuerst einmal bei uns Endschuldigen kommt niemandem in den Sinn.

Ich werde weiter gegen die Vorverurteilung von misshandelten Kindern kämpfen.



Update 26.10.2016



Aus dem Gleichen Heft wie oben.
Text von Prof. Dr. Reinhard Fatke Zürich






Sonntag, 15. November 2015

Wieder einmal muss ich etwas beweisen

Ich bin es ja gewohnt dass ich alles beweisen muss.

Eigentlich wollte nur noch Einträge machen über die Kinderpsychiatrie und wie man über sexuelle missbrauchte Kinder denkt (siehe letzter Eintrag http://namensaenderung.blogspot.ch/2015/11/ich-bin-uberall-ausgetreten-kritik.html). Wieder einmal muss ich etwas beweisen.

In meinem Blogeintrag von Januar 2014(http://namensaenderung.blogspot.ch/2014/01/ich-wundere-mich-nicht-mehr-uber-die.html) habe ich auf Heidi Leibundguts (aus Bülach) Blog verlinkt, in welchem sie auch ein privates Foto von Dr. Nagel hereinstellte. Später stellte sich heraus, dass sie ein Paar sind.
 Um wieder in Erinnerung zu rufen: Dr. Nagel war der Arzt aus Bülach, welcher den FFE unterschrieben hat.

Zum Glück habe ich diese Seiten ausgedruckt, siehe unten. (für diejenigen, die mir nicht glauben), plus ein Foto von Dr. Nagel bei unser Verhaftung.





Alternativ findet man die Originalwebseite als gespeicherten Ausschnitt auf web.archive.org (https://web.archive.org/web/20131127120609/http://heidicolombia.wordpress.com/2013/11/06/hombres/).

Auf die Details werde ich nicht mehr eingehen, da ich dies in meinem Blog schon geschrieben habe.


Nur noch eines; Bülach bleibt dabei das man alles richtig machte.
 

Dienstag, 10. November 2015

Ich bin überall ausgetreten / Kritik an Psychoanalytiker




Austritt
Ich bin nun überall ausgetreten. Ich bin enttäuscht, wie wenig man Interesse zeigte für die Betroffenen der Psychiatrie. Der Kanton Zürich tut sich auch schwer mit der historischen Aufarbeitung. Wie ich mitbekommen habe, hat nicht nur die Klinik Münsterlingen im Thurgau Medikamentenversuche durchgeführt, sondern auch andere Kliniken.

Ich habe für uns alle der Betroffene der Psychiatrie gekämpft, damit heutige Kinder nicht das gleiche durchmachen müssen wie wir mit all den Vorurteile die man gegenüber misshandelte Kinder hat dank dem psychologischen Denkweise.

Es ist wichtig, dass diejenigen, welche heute Psychologie studieren, sich nicht noch mit alten, überholten Denkweise befassen müssen. Mich würde es dabei interessieren, wie viele Richtungen und Institute -Schulen gibt es in Zürich  oder der Schweiz.

In einem Blog (link zur Zeit unauffindbar) habe ich einen Artikel (2007) gefunden, der besagt, dass die Schicksalsanalyse nicht mehr in der Grundausbildung gelehrt wird. 


Kritik an Psychoanalytiker
Bevor Psychoanalytikerinnen mit uns Betroffenen ein Projekt starten wollen (http://namensaenderung.blogspot.ch/2015/10/auszuge-aus-meinem-heft-traumata-durch.html), sollte zuerst die ganze Psychiatrie aufgearbeitet werden.

Hier findet man den ganzen Text zu Frau Fischer Vortag: http://www.fuersorgerischezwangsmassnahmen.ch/pdf/Vortrag_Fischer_de.pdf

Ich möchte am Beispiel aus dem  Text ihres Vortrags aufzeigen was ich  als Direkt-Betroffene nicht gut finde.


Wenn eine solche verallgemeinerte Aussage gemacht wird, dann muss das doch mit einer Statistik belegt werden? Gänzlich fehlen die Betroffenen, welche keine Therapie bei ihr machten. Ich frage mich daher, ob jeder Therapeut eine solche Verallgemeinerung aufgrund seiner persönlichen Erfahrung aufstellen kann, die dann für alle gelten soll?
Mit solchen Aussagen, dass wir Betroffenen keine Gefühle zeigen können, werden wir vorverurteilt. dies kann schwerwiegende Folgen haben.
Was Frau Fischer auch auslässt ist, dass wir Betroffene,  bei denen es zu Strafanzeige kam (wie bei mir, die als Kind jahrelang vergewaltig wurde) mit diesem psychiatrischen Gedankengut ein zweites Mal misshandelt werden und mit all diesen Vorurteilen stigmatisiert werden.

Mich erstaunt es, dass im Psychoanalytischen Seminar Zürich  Bücher und Videos von  Hans Zulliger aufgelistet werden, welcher im Bereich des Rorschacher Test und Z-Test forschte https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Zulliger
In meinem Blog habe ich mich schon über ein Buch von ihm geäussert  http://namensaenderung.blogspot.ch/2014/11/rorschach-test-epileptische-diebe.html

Ebenso wird Otto Kernberg wird aufgelistet. Über Kernberg hat schon Klaus Schlagmann berichtet https://www.youtube.com/watch?v=zPydDQZz2II (die im Bericht vorgestellten Aufnahmen besitze ich ebenfalls). Es ist einfach erschreckend wie Kernberg über Patienten redete (einen Ausschnitt kann ab der 13. Minute im vorherigen youtube link gefunden werden).

Herr Kernberg wird jetzt wieder - im Oktober in Andernach, am 14.11 2015 November in Berlin  bei einer grossen Veranstaltungen als  Redner  auftreten.  Am Gleichen Tag  wird auch Dr. Gerhard Dammann von der  Klinik Müsterlingen im Thurgau dort einen Vortrag halten.
Ich frage mich, ob jemand den Mut hätte Kernberg zu kritisieren respektive ihn auf seine Aussagen zu sexuellem Missbrauch kritisch anzusprechen. Von Frau Fischer habe ich auch keine kritische Auseinandersetzung gefunden.
Ich hoffe, dass man an dem Beispiel sieht, dass eine historische Aufarbeitung wichtig wäre.


Und bei mir bleibt man weiterhin, dass in Bülach und mit der Klinik Hard alles korrekt war, indem man meine Kinderpsychiatrie-Akten in die Scheidung aufnahm, mit welchen man mir meine Kinder wegnehmen wollte. Für die Schulden, die daraus entstanden, muss ich rückwirkend aufkommen und nach meinem Tod meine Kinder.
Wenn aber ein Beamter Geld veruntreut von fast einer Million Franken, dann darf dieser einen Vergleich mit dem Kanton Zürich machen. http://www.nzz.ch/veruntreuung-beim-jugendsekretariat-1.9251169 und http://namensaenderung.blogspot.ch/2011/09/rente-veruntreuung-runder-tisch.html und


Zwei weitere und sehr bekannte Psychologische Schulen:
Friedrich Liebling Zürcher Schule. Artikel sehr interessant vom Tagesanzeiger Magazin Nr 38 20 Sep. 1980. Über die Therapien und wieviel Geld mit diesen umgesetzt wurde.
Daraus Endstand  die VPM. Die Schule schrieb ein 313 seitiges Buch als Kritik auf den Tagesanzeiger Artikel. Die Psychologie und die Zürcher Presse. Herausgeber Psychologische Lehr- und Beratungsstelle Fridrich Liebling Zürich.



Update 30. Mai 2016

Das erste Buch habe ich; es ist sehr interessant, wenn man die verschiedenen Biografien kennt. In beiden Büchern kommt die Psychiatrie von der Schweiz vor.
Und: Geschichte der Psychiatrie: Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen von Heinz Schott, Rainer Tölle
https://books.google.ch/books?redir_esc=y&hl=de&id=p8kQZJGV3_oC&q=kuhn#v=snippet&q=kuhn&f=falseBeispiel: Dr.Kuhn (Thurgau der Medikamente Test an Kinder gemacht hat.)
Und ein drittes Buch :
Diagnose: "moralisch defekt" Kastration, Sterilisation von Thoms Huonker 
Leiter Dr. Lutz Kinderpsychiatrie Brüschhalde  dann Dr. Corboz der Lutz Schüler war. Corboz war einer meiner Psychiater in der Brüschhalde.
https://books.google.ch/books?redir_esc=y&hl=de&id=6d1XV7U0RawC&q=lutz#v=onepage&q=lutz%20&f=false

In allen 3 Links findet man Ernst Rüdin, wenn man den Namen in der Google Books Suche eingibt.

Update 7. November 2016






Update 21. Januar 2017

Eine weitere Schule:


Update 2. Januar 2019






Update 22. April 2020

Weitere Schule Daseinsanalyse:

https://de.wikipedia.org/wiki/Daseinsanalyse


Die Daseinsanalyse ist eine der Psychoanalyse nahestehende psychiatrische und psychotherapeutische Richtung, die der phänomenologischen Methode folgt und sich philosophisch vor allem an Martin Heidegger (1889–1976) orientiert, der den Menschen als „Dasein“





Eine breite Rezeption machte Heidegger zu einem der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Gleichwohl ist sein Werk inhaltlich umstritten. Vornehmlich ist sein nationalsozialistisches Engagement bis heute Gegenstand kontroverser Debatten. Heidegger war von 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP und    Ab Februar 1925 verband Heidegger eine Liebesbeziehung mit seiner achtzehnjährigen, ebenfalls jüdischen Studentin Hannah Arendt1947

1947 wurde Heidegger vom Zürcher Psychotherapeuten Medard Boss kontaktiert, woraus eine lebenslange Freundschaft erwuchs. Er hielt die „Zollikoner Seminare“[28] im Hause von Medard Boss von 1959 bis 1969, wovon ausgehend der Schweizer Psychiater eine an Heideggers Analytik des Daseins angelehnte Daseinsanalyse entwickelte. 



Medard Boss studierte Medizin in Wien, wo er sich 1925 einer Analyse bei Sigmund Freud unterzog, sowie an der Burghölzli-Klinik in Zürich unter Aufsicht des Psychiaters Eugen Bleuler. Seit 1947 Freundschaft zu Martin Heidegger mit zahlreichem Briefwechsel, Besuchen, gemeinsamen Ferien und den „Zollikoner Seminaren“, die Martin Heidegger im Hause von Medard Boss für Ärzte hielt. Martin Heidegger begleitete das Schaffen von Medard Boss und dessen Gründung der Daseinsanalyse in intensiver Weise



Mit Medard Boss wurde die Daseinsanalyse zu einer psychotherapeutischen Richtung. Zusammen mit seinem engsten Schüler Gion Condrau gründete er 1971 in Zürich ein Ausbildungsinstitut, das "Daseinsanalytische Institut für Psychotherapie und Psychosomatik"

https://namensaenderung.blogspot.com/2014/02/runder-tisch-mit-joseline-pampaluchi.html

https://namensaenderung.blogspot.com/2015/01/erneute-stigmatisierung-weitergabe-von.html

https://namensaenderung.blogspot.com/2017/08/psychiater-und-andere-hochangesehene.html


https://namensaenderung.blogspot.com/2017/12/ich-stehe-nicht-mehr-zu-verfugung.html

Endres, der sich in seinen Schriften als Befürworter von Menschenversuchen erwies, schloss sich 1939 der SS an.[1] 1942 habilitierte er sich an der Universität Tübingen, wo er Dozent für vergleichende Religionswissenschaft und Religionspsychologie wurde. Daneben arbeitete er ab 1942 im SS-Rasse- und Siedlungshauptamt mit.

http://www.sonja-feuerstein.ch/about.php

Ulrich Dehner lies ich mich 3 Jahre lang zur Transaktionsanalytikerin ausbilden. Ab 1994 besuchte ich diverse Weiterbildungen bei Professor Hans Endres zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmensführung aus ganzheitlicher Sicht und Selbstmotivation. 


Update 5. April 2022