Montag, 24. Oktober 2011

Wie Behördenmitglieder mit Finanzen umgehen


Mich würde es interessieren:  Wenn Personen schon für die Vormundschaftsbehörde, KESB und Jugendsekretariat arbeiten, bekommen sie dann noch zusätzlich zu ihrem regulären Lohn Geld für Beistandschaften und Vormundschaften, obwohl das ja schon im Aufgabenbereich ihrer eigentlichen Tätigkeit liegt?  Ein Indiz dafür, findet man schon in meinem Eintrag vom 20. Februar 2007.
Im Folgenden noch weitere Schilderungen, wie das Mitarbeitende vom Jugendsekretariat mit Finanzen in meinem Fall umgehen.

Frau Caprez und die Finanzen
Im Folgenden nehme ich erneut auf den Brief von Frau Caprez bezug, welchen ich zu Teilen schon im Eintrag vom 1. Januar 2011 behandelt habe.
Mein älterer Sohn wollte seinen Vater, der dazumals in der Klinik Hard war (siehe Blog vom 22. April 2011  und 24. Dezember 2010), fragen, ob er etwas Geld zum Geburtstag bekomme. Dieses brauchte er für ein grösseres Velo, da das damalige zu klein wurde. Mein Sohn wurde aber schon gar nicht zu seinem Vater verbunden, sondern er wurde immer auf Frau Caprez verwiesen (nachdem er erklärt hatte, was er wollte), weil sie für die finanziellen Sachen zuständig sei. Das fanden wir sehr eigenartig, dass Frau Caprez auch für die Geburtstagsgeschenke zuständig ist. Trotzdem rief er Frau Caprez an und sagte ihr im gleichen Wortlaut dasselbe. Er bekam dann von Frau Caprez die Antwort, dass die finanziellen Dinge ihn nichts angingen. Einige Tage später bekam ich dann darauf den Brief vom 09.08.1995 von Frau Caprez, welcher mich wütend machte.
Zum Brief: Sie schreibt so, als ob das Velo defekt war, lässt aber völlig aus, dass mein Sohn ein neues brauchte, weil er zu gross war und nicht weiterhin ein Kinderfahrrad benutzen kann! Ausserdem hätte mein jüngerer Sohn jenes vom älteren übernommen, weil dessen mittlerweile auch zu klein war. Auch hatte mein Sohn seinen Vater gefragt für ein Geburtstagsgeschenk und hat keinen Antrag an Frau Caprez gestellt. Dann schreibt sie noch, dass sie zuerst Einblick über die Finanzen haben müsste, doch mein Sohn wurde ja zu ihr verwiesen, dass sie genau dafür zuständig ist, weil sie die Finanzen kenne. Dass sie die ganze Zeit die Finanzen schon kannte, wahrscheinlich durch die Klinik Hard, weil jene bestens Bescheid wusste, kam dann vor dem Eheschutz heraus. Mich dünkt es, dass sich für sie mit dem Velo die Gelegenheit bat, auf einem offiziellen Weg Einblick in unsere Finanzen zu bekommen. Ich hatte ihr keine Unterlagen gegeben.
Schlussendlich hatte ich dann das Velo bezahlt.

Wenn man im Brief weiter liest, müsste man stutzig werden. Wie schon im Blog vom 1. Januar 2011erwähnt, wollten wir damals in de Cirque du Soleil in Deutschland. Beim Thema Zirkus macht sie so, als ob das nie ein Problem gewesen wäre macht so, als Geld bei diesem Thema keine Rolle spiele, weil wir es hatten. Beim Velo aber ging sie davon aus, dass wir das nicht bezahlen können. Was es schlussendlich bedeutet: Gebe ich mein eigenes Geld aus (wie zum Beispiel beim Zirkus), dann spielen die Finanzen keine Rolle (dafür werden aber andere Gründe vorgeschoben). Will aber mein Sohn etwas Geld von seinem Vater für ein Velo, dann geht es uns auf einmal finanziell so schlecht, dass ich dafür Anträge bei ihr stellen müsste und ihr Einblick in die Unterlagen gewähren müsste.
Wie man am Brief auch erkennt, habe genau ich wieder vieles Missverstanden, was sie eigentlich meinte.
Weiteres zu Frau Caprez siehe Einträge vom 24. Mai 2009 und 23. März 2008.

Evelyne Pente und die Finanzen
Nach dem Klinikaufenthalt musste ich weiterhin Medikamente einnehmen (siehe Eintrag vom 3. Mai 2008). Damals kam dann Frau Evelyne Pente einmal mit einer Abrechnung zu mir nach Hause vorbei.
Wie man am Scan sieht, beinhaltete die Abrechnung keinen Briefkopf mit Datum, Unterschrift oder ähnliches. Ich sagte ihr, dass ich diese Abrechnung nicht verstehe. Sie antwortete nur, dies sei so richtig und ich müsse Vertrauen haben. Als ich weiterfragte, meinte sie, ich sei nicht kooperativ. Also unterschrieb ich aus Verzweiflung und Zwang die Sachen, die sie wollte.
In der Berechnung steht, dass meine Kinder direkt CHF 500.- im Juni bekommen hätten. In einer anderen Abrechnung stand dann auch, dass meine Kinder auch im Juli wieder CHF 500.- bekommen hätten. Später erfuhr ich von meinen Kindern, dass sie nie etwas erhalten haben! Als ich keine Medikamente mehr nahm, habe ich Frau Evelyne Pente darauf  angesprochen, doch sie verweigerte mir darauf Auskunft zu geben.  Mehr zu Evelyne Pente in den Einträgen vom 23. März 2008, 17. Februar 2008, 24. Juli 2007 und 20. Februar 2007.

Noch zwei Punkte, die ich bei verschiedenen Behördenstellen schon mehrmals beanstandet hatte.
  • Kinderheime für Werbungen über sich und für Spendensammlungen Fotos mit den eigenen Heimkindern ins Internet stellen. Fragt man die Kinder überhaupt, ob sie das wollen?
  • Wird jemand entmündigt oder bevormundet, werden alle Daten (Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Heimatort, Wohnadresse und Name und Adresse des Vormunds) dieser Person von der Behörde aus ins Internet gestellt, analog dem früheren Vorgehen dies mit einem Inserat in einer Zeitung zu tun. Was aber nicht berücksichtigt wird, dass das Internet nicht vergisst und diese Daten entgegen einem Zeitungsinserat ständig und für jedermann zugänglich sind. Dies ist sicher für die betroffenen Personen traumatisierend.


Update 12. Oktober 2022

 Ich verstehe diese Abrechnungen immer noch nicht. Noch ein wichtiger Beleg, dass meine Kinder mit ihrer Alimente 1400 Fr. an den Florhof Bezahlen mussten und ich mit dem Rest Schulden dilgen musste bis ich nichts mehr hatte, keine Versicherungen leisten konnte, Steuern  etc. Für die Schulden werde jedes Jahr mehrmals angefragt ob ich die zurückzahlen kann.




Ergänzend zu dem noch eine Abschrift aus einem Telefongespräch mit Herrn Franz Xavier Huber, ungefähr März 2003, als ich Kopien der Akten erhalten habe.

K.F.: Ich habe es jetzt auf Schwarz und Weiss, dass man mich gar nie unterstützen wollte.


Samstag, 8. Oktober 2011

Frau Dr. Simon und ihr Fachjargon

Anfangs Mai 2001 erhielten wir von Herrn F.X. Huber das Gutachten. Durch den Inhalt dieses auf Akten der VB Bülach basierte Gutachten, waren wir sehr geschockt und entsetzt. Da uns mehrere Fachbegriffe unbekannt waren, schauten wir zunächst in einem medizinischen Wörterbuch nach. Da die darin vorgeschlagenen Begriffe in unserem Fall für mich keinen Zusammenhang gaben, rief mein Sohn Frau Dr. Simon an, damit sie ihm diese Begriffe erläutern könnte.
Als Antwort bekam er lediglich, dass sie ihm diese Begriffe nicht erklären könne. Mittlerweile irritiert und erbost über dieses Verhalten, sagte er, dass die Ärzte vom Kinderspital Zürich sehr gut sogar kleinen Kindern deren Krankheit erklären können, damit sie diese verstehen. Darauf meinte Frau Dr. Simon, dass es leichter sei, medizinische Sachen zu erklären als psychische. Darauf antwortete er, dass er Preisträger für wissenschaftliche Arbeiten ist und die Wissenschaftler den Jungen begreiflich machten, dass sie den Fachjargon auch einem Laien erklären können müssen, wenn sie solchen benützen. Nach einem Moment sagte sie ihm, dass sie Psychiaterin und Oberärztin sei und sie mehr von diesen Sachen verstehe und was für Spielchen er mit ihr treiben würde.

Für seine Arbeiten bekam mein Sohn das Buch „Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens- und Diplomarbeit“ von Walter Krämer empfohlen. Dort heisst es in der 4. Auflage auf Seite 121, dass  Personen, welche mit Fachjargon um sich werfen, nicht vermitteln, sondern predigen und sich selbst in Szene setzen wollen. Es lässt sich eine Ähnlichkeit von Frau Dr. Simons Verhalten mit der Beschreibung von Walter Krämer feststellen.

Mehr zu Frau Dr. Simon findet man in meinem Blogeinträgen vom 8. Februar 2010, 24. Mai 2009 und 3. August 2008.

Frau Dr. Simon steht auch im Zusammenhang mit dem Tod des kleinen Thiago von 1997, was mir sehr nahe ging (siehe dazu http://www.lukesch.ch/Text99_04.htm). Wie man aus den Medien entnehmen konnte, wurde die Familie Ende 1996 durch den Kinder- und jugendpsychiatrischen Dienst des Kantons Zürich, Zweigstelle Bülach, begleitet. Die damalige Oberärztin war Frau Dr. Simon.

Viele Menschen nennen sich Profis in Sachen Kinderanhörung und haben aber doch keine Ahnung davon. Ich werde einmal in einem anderen Blogeintrag versuchen aufzuzeigen, wie ein Kind Anhörungen, Befragungen und Therapiestunden erlebt, basierend auf meinen Erfahrungen als Kind.


Update 28. September 2016

Ich denke oft an den kleinen Thiago.